Bei einem russischen Angriff sollen in der Stadt Tschassiw Jar an der Front in der Region Donezk mindestens fünf Zivilisten getötet worden sein. Das teilt der ukrainische Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, auf Telegram mit. Bei den Toten handelt es sich laut Filaschkin um Männer im Alter von 24 bis 38 Jahren. Der Angriff habe am frühen Morgen stattgefunden, wobei Granaten ein Privathaus und ein Hochhaus getroffen hätten
+++ 13:53 Nach russischem Angriff trauert Charkiw um die Opfer +++
Nach einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Charkiw trauern die Einwohner und Angehörige um die Opfer. Bei dem Angriff am Freitagabend sollen laut Angaben des Gouverneurs der Region Charkiw, Oleg Synegubow, sieben Menschen getötet und 97 Menschen, darunter mehr als 20 Minderjährige, verletzt worden sein. Das jüngste Opfer soll zehn Monate alt sein. Eine der Toten soll die 18-jährige ukrainische Künstlerin Veronika Kozhushko sein. Der berühmte ukrainische Künstler Serhij Schadan kommentiert ihren Tod auf Facebook: “Die Russen zerstören weiterhin unsere Zukunft. Und es gibt auch keine Vergebung”, schreibt er. Dazu postet er eine Zeichnung von Kozhushko.
+++ 13:28 Ukrainischer Verteidigungsminister nennt Entlassung des Luffwaffenchefs “bedauerlich” +++
“Ich würde wahrscheinlich sagen, dass dies eine Rotation ist, aber es ist bedauerlich”, sagt der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow in einem Interview mit dem Sender CNN auf die Frage, ob die Entlassung mit dem Verlust des Kampfjets zu tun habe. Es handle sich dabei um zwei “unterschiedliche Angelegenheiten”. Umjerow betont, dass die Untersuchung zur Ursache noch laufe. “Ich möchte keine Vermutungen anstellen.”
+++ 13:03 Dänische Ministerpräsidentin: Es gibt keine Alternative zum Sieg der Ukraine im Krieg gegen Russland +++
Die Ministerpräsidentin Dänemarks, Mette Frederiksen, soll sich laut der “Europäischen Prawda” während der GLOBSEC-Konferenz in Prag, zum Krieg der Ukraine gegen Russland geäußert habe. Frederiksen soll gesagt haben, dass die Ukraine den Krieg gewinnen sollte. Dies sei eine “unvermeidliche Entwicklung”. “Es gibt keine Alternative dazu, dass die Ukraine den Krieg gewinnt. Denn wenn Russland gewinnt, wird nicht nur die Ukraine besiegt, sondern wir alle”, sagt sie demnach. Die dänische Ministerpräsidentin betont demnach, dass es hierzu in der Europäischen Union nahezu einhellige Einigkeit gebe. “Europa war noch nie so geeint wie jetzt (…). Manchmal führen wir interne Diskussionen. (…) Aber es geht 26 gegen einen”, zitiert die “Europäischen Prawda” Frederiksen. Damit meine sie ganz Europa gegen Russland, heißt es weiter.
+++ 12:15 Russland: Haben Kontrolle über Kirowe in Region Donezk +++
Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die Ortschaft Kirowe in der ostukrainischen Region Donezk eingenommen. Die russischen Truppen rücken seit geraumer Zeit langsam, aber stetig an der Front im Osten vor. Donezk bildet zusammen mit Luhansk den industriell geprägten Donbass. Die beiden Regionen sowie Saporischschja und Cherson weiter im Süden der Ukraine wurden bereits im September 2022 von Russland annektiert, obwohl seine Truppen sie nicht vollständig kontrollieren. Die Ukraine will alle Gebiete zurückerobern – einschließlich der schon 2014 annektierten Halbinsel Krim, die weit im Süden gegenüber von Cherson liegt.
+++ 11:45 Russland meldet ukrainische Angriffe auf Belgorod +++
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach russischen Angaben die Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine beschossen. Es habe Tote und Verletzte gegeben, teilt der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Bei einem abendlichen Luftangriff auf die Stadt Belgorod seien drei Menschen getötet und mehr als 30 Menschen, darunter drei Kinder, verletzt worden sein Gladkow. Demnach sollen unter anderem mehr als ein Dutzend Wohngebäude sowie 47 Autos beschädigt worden sein.
+++ 11:10 Expertin Triebel: Russland versucht Wahlen in Moldau zu beeinflussen +++
Moldau steht am 20. Oktober vor Präsidentschaftswahlen. Rund 2,5 Millionen Einwohnern sollen dann in einem Referendum auch über die Frage entscheiden, ob der EU-Beitritt des Landes in der Verfassung festgeschrieben werden soll. Dies soll verhindern, dass künftige Regierungen aus dem Prozess wieder einfach aussteigen können. Russland versuche mittels Desinformation und Fake News die Wahlen zu beeinflussen, sagt Brigitta Triebel, die in Chişinău das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung leitet. “Den Moldauern wird vermittelt: Wenn ihr nicht in einen Krieg wie in der Ukraine hineingezogen werden wollt, wählt die prorussischen Parteien”, so Triebel. “Da wird mit den Ängsten der Menschen gespielt.”
Mehr dazu im Interview mit Brigitta Triebel auf ntv.de.
+++ 10:49 Ukraine: 24 von 52 russischen Drohnen abgefangen +++
Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben 24 russische Drohnen abgefangen. Insgesamt hätten die russischen Streitkräfte bei ihrem Angriff in der Nacht zu Samstag 52 Drohnen auf Ziele in der Ukraine gestartet. Betroffen gewesen seien acht Regionen im Land, teilt die Luftwaffe auf Telegram mit. 25 Drohnen vom iranischen Typ Schahed seien von selbst abgestürzt, drei weitere Richtung Russland und Belarus geflogen. Es gebe keine Berichte über Verletzte oder größere Schäden. Ziel des russischen Angriffs war unter anderem Kiew. Dort sei es bereits der vierte Drohnenangriff in dieser Woche gewesen, teilen die Behörden in der Hauptstadt mit. Alle Drohnen mit Ziel Kiew seien abgefangen worden.
+++ 10:16 Russische Militärblogger: Ukrainische Streitkräfte zerstören Brücke in Kursk +++
Russische Militärblogger veröffentlichen auf ihren Telegram-Kanälen ein Video, dass die Folgen eines ukrainischen Angriffs auf einen Konvoi russischer Militärausrüstung am Eingang des Dorfes Swannoje in der Region Kursk zeigen soll. Radio Free Europe (RFE/RL) teilt des Video ebenfalls auf Telegram. Das Video soll zerstörte Militärfahrzeuge und eine eingestürzte Schwimmbrücke über den Fluss Seym in Kursk zeigen.
+++ 09:34 Russische Behörden melden ukrainischen Angriff auf Schebekino +++
Aus der Stadt Schebekino in der russischen Region Belgorod melden die Behörden ukrainischen Beschuss. Eine Frau sei am Samstag verletzt worden. Schebekino liegt nahe an der Grenze zur Ukraine.
+++ 09:00 Ukraine veröffentlicht Zahlen zu russischen Verlusten +++
Der ukrainische Generalstab veröffentlicht neue Verlustzahlen zu den russischen Truppen in der Ukraine. Demnach soll Russland seit dem 24. Februar 2022 rund 614.950 Soldaten in der Ukraine verloren haben. Allein innerhalb der vergangenen 24 Stunden betrage die Zahl der Verluste 1360. Dem Bericht aus Kiew zufolge sollen unter anderem acht Panzer, 42 Artilleriesysteme und 18 Drohnen außerdem in diesem Zeitraum zerstört worden sein. Insgesamt soll Russland laut der Ukraine seit Beginn des Großangriffs 8.582 Panzer, 17.614 Artilleriesysteme und 368 Flugzeuge, 328 Hubschrauber, 14.471 Drohnen, 28 Schiffe und ein U-Boot verloren haben. Westliche Schätzungen nennen geringere Verlustzahlen – wobei das auch nur Mindestwerte sind.
+++ 08:35 Russland: Video soll ukrainischen Angriff auf russisches Belgorod zeigen +++
In der im Südwesten Russlands gelegenen Stadt Belgorod sind nach Angaben örtlicher Behörden bei einem ukrainischen Angriff am späten Freitagabend fünf Menschen getötet worden (siehe Eintrag 23:19). 46 Menschen seien verletzt worden, teilt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur der gleichnamigen Region, mit. 37 Verletzte seien ins Krankenhaus gebracht worden, darunter sieben Kinder. Ein Video, das vom Armaturenbrett eines Autos aus aufgenommen und in den sozialen Medien verbreitet wurde, zeigt angeblich den Angriff. Zu sehen ist ein weiteres Auto, das während der Fahrt in die Luft gesprengt wird. Sekunden später ist auf der anderen Straßenseite eine Explosion zu sehen. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Aufnahmen und Angaben zum Kampfgeschehen nicht.
+++ 07:48 Medienbericht: Mindestens 66.000 russische Soldaten in der Ukraine getötet +++
Mindestens 66.471 russische Soldaten sollen im Krieg in der Ukraine getötet worden sein. Das geht aus einem Bericht des unabhängigen russischen Medienunternehmens Mediazona hervor. Zusammen mit BBC News Russian hat Mediazona die Namen der in der Ukraine getöteten russischen Soldaten durch Recherchen in offenen Quellen dokumentiert. Die Journalisten betonen, dass es sich nur um die Getöteten handelt, deren Namen durch offene Quellen ermittelt wurden. Die tatsächlichen Verluste könnten viel größer sein. Der ukrainische Generalstab zählt mehr als 600.000 getötete russische Soldaten. Westliche Schätzungen nennen ähnliche Verlustzahlen.
+++ 07:15 Ukraine: Nach russischem Angriff auf Charkiw steigt die Zahl der Toten auf 7 +++
Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Charkiw sollen sieben Menschen getötet und 97 Menschen, darunter mehr als 20 Minderjährige, verletzt worden sein. Das teilt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleg Synegubow, auf Telegram mit. Bei dem russischen Angriff am Freitag sollen laut Behörden in Charkiw ein Kinderspielplatz und ein zwölfstöckiger Wohnblock von einer UMPB D-30 SM-Lenkluftbombe getroffen worden sein. Es sei ein Brand ausgebrochen. Synegubow zufolge dauern die Löscharbeiten auch am Samstagmorgen an.
+++ 06:27 ISW: Putins Zustimmungsrate unter Russen im Rekordrückgang +++
Nach dem ukrainischen Einmarsch in die russische Region Kursk nehme die Unzufriedenheit der russischen Bevölkerung mit der russischen Regierung und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu. Das schreibt das Institute for the Study of War (ISW) im neuesten Bericht. Unter Berufung auf eine Umfrage des staatlich-russischen Meinungsforschungsinstitutes Public Opinion Foundation hätten 28 Prozent der Befragten ihre Empörung oder Unzufriedenheit mit den Maßnahmen der russischen Behörden nach dem ukrainischen Einmarsch zum Ausdruck gebracht. Unter Berufung auf Umfragen des staatlich-russischen Zentrum für Meinungsforschung (VCIOM) ist Putins Zustimmungsrate in der vorletzten Augustwochen um 3,5 Prozent auf 73,6 Prozent gesunken. Das sei ein Rekordrückgang, seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022. Die Umfragen deuten laut ISW darauf hin, dass der Kreml anerkennen muss, dass die Unzufriedenheit in der Gesellschaft seit dem Beginn des ukrainischen Einmarsches in der Region Kursk zugenommen hat.
+++ 05:40 Für Ukraine gekämpft: Venezuela liefert zwei Kolumbianer aus +++
Russland hat zwei kolumbianische Staatsbürger festgenommen, die für die Ukraine gekämpft haben sollen, Das teilt der russische Geheimdienst FSB mit. Die beiden Kolumbianer wurden von Venezuela ausgeliefert, nachdem sie auf dem Rückweg nach Kolumbien während eines Zwischenstopps in Caracas von den Behörden festgenommen worden waren. Die beiden Männer, Alexander Ante und Jose Aron Medina, sollen sich im Sommer 2023 der Internationalen Legion angeschlossen haben, berichteten spanische Medien. Sie wurden Mitte Juli am Flughafen von Caracas von den venezolanischen Behörden festgenommen. Nach Angaben des FSB sollen bei den Männern Dokumente gefunden worden sein, die ihre Beteiligung am Krieg belegten, sowie ukrainische Militärkleidung.
+++ 04:47 Tschechiens Präsident: Russischer Vormarsch hat nichts mit Kurs-Offensive zu tun +++
Der tschechische Präsident Petr Pavel ist der Ansicht, dass der Vormarsch der russischen Streitkräfte in der Nähe von Pokrowsk in der Oblast Donezk nichts mit der Operation der ukrainischen Streitkräfte in der russischen Oblast Kursk zu tun hat. Er glaube nicht, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem schnellen Vormarsch Russlands an der Pokrowsk-Front und der ukrainischen Operation in der Oblast Kursk gibt, sagte Pavel gegenüber Radio Liberty. “Die russische Führung steuert weiterhin auf das Ziel zus, die Gebiete aller vier Oblaste – Donezk, Saporischschja, Luhansk und Cherson – zu erobern, die sie als ihr eigenes betrachtet”, sagt der tschechische Präsident laut “Ukrainska Pravda”. “Und genau das wollen sie in einem passenden Zeitrahmen erreichen, solange das Wetter für militärische Operationen noch günstig ist”, fügt er hinzu.
+++ 03:47 Stoltenberg: Kursk-Offensive ist “legitim” +++
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat den Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte in die russische Region Kursk als legitim bezeichnet. Die Ukraine habe das Recht, sich zu verteidigen, sagte Stoltenberg laut Vorabbericht der “Welt am Sonntag”. “Und gemäß dem internationalen Recht hört dieses Recht an der Grenze nicht auf.” Mit Blick auf Vorwürfe seitens der Regierung in Moskau, der Westen sei zuvor über den Angriff auf russisches Gebiet informiert worden, betonte der NATO-Chef: “Die Ukraine hat ihre Planung für Kursk nicht vorher mit der NATO abgesprochen, und die NATO spielte dabei keine Rolle.” Es war die erste Reaktion Stoltenbergs zu dem Vorstoß der ukrainischen Truppen in der russischen Grenzregion.
+++ 02:48 Ukraine wirft Russen massiven Einsatz chemischer Waffen vor +++
Seit Beginn der russischen Invasion Russlands registriert die Ukraine über 4000 Fälle des Einsatzes chemischer Kampfstoffe an der Front, darunter über 3100 Fälle seit Dezember 2023. Das markiere einen deutlichen Anstieg des Waffeneinsatzes, berichten die ukrainischen Behörden laut “Kyiv Independent”. Die Zahlen deuten auf einen starken Anstieg beim Einsatz illegaler chemischer Kampfstoffe hin, verglichen mit den rund 600 registrierten Einsätzen im Januar, wie das ukrainische Militär mitteilte. Laut einer von der Ukraine zusammengestellten Statistik erreichen die gemeldeten Fälle im Mai 2024 mit einem Rekordhoch von 715 gemeldeten Fällen ihren Höhepunkt und gehen in den Sommermonaten langsam zurück. Für den Monat August sind noch keine Daten verfügbar.
+++ 01:49 Mongolei-Besuch: Internationaler Strafgerichtshof besteht auf Verhaftung Putins +++
Ein Sprecher des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), Fadi el-Abdallah, sagt der BBC, dass die Mongolei als IStGH-Mitgliedsstaat verpflichtet sei, dem Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin bei seinem bevorstehenden Besuch Folge zu leisten. Putins Besuch in der Mongolei am 3. September wäre seine erste Reise in ein ICC-Mitgliedsland, das das Römische Statut ratifiziert hat . Das Statut verpflichtet die Unterzeichner, ihn festzunehmen, wenn er ihr Territorium betritt. Der Internationale Strafgerichtshof erließ im März 2023 einen Haftbefehl gegen Putin wegen der zwangsweisen Verbringung von Kindern aus den russisch besetzten Gebieten der Ukraine.
+++ 00:33 Videocall mit Biden: Von der Leyen erinnert an Tag des russischen Überfalls +++
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wirbt unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentenwahl im November für starke transatlantische Beziehungen. Die 65-Jährige nahm bei der Sicherheitskonferenz Globsec in Prag den Tschechischen und Slowakischen Transatlantischen Preis (CSTA) entgegen. In ihrer Dankesrede erinnert sie an einen Videocall mit US-Präsident Joe Biden am Tag des russischen Einmarschs in die Ukraine im Februar 2022. “Wir waren uns sofort einig, wie unsere Antwort auf Putins Krieg aussehen musste”, sagt von der Leyen. Einmal mehr hätten Europa und Amerika “Seite an Seite auf der richtigen Seite der Geschichte” gestanden.
+++ 23:19 Russland: Fünf Tote nach Angriff auf Belgorod +++
Bei ukrainischen Angriffen auf die russische Grenzregion Belgorod sind nach russischen Angaben mindestens fünf Menschen getötet worden. Eine Frau und vier Männer seien an Ort und Stelle “an ihren Wunden gestorben”, erklärt Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow im Onlinedienst Telegram. 37 weitere Menschen seien verletzt worden. Die Ukraine habe mit Mehrfachraketenwerfern “Streumunition” auf die Stadt Belgorod und die Region abgefeuert, fügt Gladkow hinzu.
+++ 22:01 Ukraine plant KI für Drohnenschwärme und “Billig-Raketen” +++
Die Ukraine will Waffenhersteller in die Entwicklung von KI für Drohnenschwärme und “Billig-Raketen” einbeziehen, um russische Kamikaze-Drohnen zu bekämpfen, sage der Minister für digitale Transformation, Mykhailo Fedorov, auf dem Globsec Forum in Prag. Während der gesamten russischen Invasion haben die Ukraine und Russland stark in die Drohnentechnologie investiert und damit die moderne Kriegsführung revolutioniert. Laut Fedorov stehen die ukrainischen Soldaten nun vor zahlreichen Herausforderungen, darunter russische Ausrüstung und Infanterie, Munitionsknappheit, Kamikaze-Drohnen und Aufklärungsdrohnen. Als Antwort darauf setzen die ukrainischen Streitkräfte kostengünstige First-Person-View-Drohnen (FPV), Aufklärungsdrohnen, kleine Luftabwehrsysteme und im Inland hergestellte Langstreckendrohnen ein, um russische Ziele anzugreifen, so Fedorov. “Was sind die nächsten Herausforderungen, bei denen wir Ihre Hilfe brauchen? Wie erfindet man eine effektive Lasersteuerung, wie entwickelt man eine künstliche Intelligenz für Drohnenschwärme, wie produziert man ukrainische HIMARS, wie entwickelt man billige ukrainische Raketen zum Abschuss von Shaheds?” sagt Fedorov.
+++ 21:32 Ukraine erhält dringend benötigte Artilleriegranaten +++
Die Ukraine erhält eine der ersten Chargen an Haubitzenmunition von der amerikanisch-europäischen Koalition. Das sagt der tschechische Außenminister Jan Lipavsky in Brüssel. 155-mm-Artilleriegranaten werden sollte an der Front dringend benötigt. “Die tschechische Munitionsinitiative erfüllt ihr Versprechen und bis zum Ende des Jahres werden wir eine halbe Million großkalibriger Geschosse liefern. In den beiden Sommermonaten Juli und August wurden jeweils rund 100.000 Stück geliefert”, sagt Lipavsky.
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