WWF report: Researchers discover 230 new species | Life & Knowledge

Die Liste klingt ein wenig wie aus einem Horrorfilm: Forscher haben in Asien 230 neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt. Darunter Vampir-Igel, Dracheneidechse und eine Schlange mit „Wimpern“.

BILD stellt die skurrilen Vertreter vor.

According to the Nature conservation organization WWF haben hunderte Wissenschaftler an den Entdeckungen in der sogenannten Mekong-Region mitgewirkt. Sie umfasst Teile von Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Viele der gerade entdeckten Tiere und Pflanzen sind vom Aussterben bedroht. Das sind die wichtigsten:

Die Dracheneidechse: Sie könnte nicht nur nach dem Namen, sondern auch durch ihr „steinernes Aussehen“ bei Game of Thrones mitspielen.

Suchspiel: Nur bei genauem Hinsehen erkennt man die neu entdeckte Dracheneidechse, die sich im Felsen perfekt tarnt.

Foto: Santi Xayyasith/WWF

Der Vampir-Igel: Er hat weiches Fell und scharfe Reißzähne – und wurde dementsprechend benannt nach dem vietnamesischen Wort „Ma ca rong“ für Vampir.

Die grün-schwarze Grubenotter: Die auffallende Marmorierung dieser Schlange wirkt, als habe sie lange Wimpern.

Auffallend elegante Haut-Marmorierung: Die neue Gruben-Otter.

Auffallend elegante Haut-Marmorierung: die Grubenotter.

Foto: Parinya Pawangkhanant /WWF

Weitere neu entdeckte Arten

+ Curcuma ubonensis: Eine Ingwerart mit einer Wurzel, die nach Mango riecht.

+ Physoschistura mango: Eine rosafarbene Schmerle, verwandt mit unserer Bachschmerle.

Sieht farblich aus wie eine Mango: Die neu entdeckte Schmerlen-Art.

Sieht farblich aus wie eine Mango: die neu entdeckte Schmerlen-Art.

Foto: Kevin Conway/WWF

+ Tylototriton ngoclinhenis: Ein leuchtend orangefarbener Krokodilmolch, der in einer für seine Art neuen Höhenlage lebt, nämlich zwischen 1800 und 2300 Meter über dem Meeresspiegel.

+ Uropsilus fansipanensis: Eine Spitzmaus, die nur acht Gramm wiegt und damit zu den 10 leichtesten Landsäugetierarten der Erde gehört.

Insgesamt entdeckten die Forscher mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten in der Mekong-Region. Darunter 173 Pflanzen, 26 Reptilien, 17 Amphibien, 15 Fische und drei Säugetiere.

Laut WWF sind viele dieser Arten bereits durch menschliche Aktivitäten vom Aussterben bedroht. Deshalb fordert die Organisation die Regierungen der Region auf, den Schutz dieser seltenen erstaunlichen Lebewesen und ihrer Lebensräume zu verstärken.

Trotz der intensiven forst- und landwirtschaftlichen Nutzung in den vergangenen 50 Jahren gilt Südostasien, insbesondere die Region rund um den Fluss Mekong (4350 Kilometer lang) aufgrund ihrer biologischen Vielfalt als eine „Schatzkammer der Biodiversität“.

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