Erster Auslandsstopp: Tokio
Der erste Auslandseinsatz von Waymo wird in der japanischen Hauptstadt Tokio stattfinden und dort unter anderem die Gebiete Minato, Shinjuku, Shibuya, Chiyoda, Chūō, Shinagawa und Kōtō anfahren. Dabei soll das Fahrzeug zum einen erstmals mit Linksverkehr in Berührung kommen. Zum anderen sollen sie “neue Fahrnuancen” erlernen, die mit dem Betrieb in einem der am dichtesten besiedelten Stadtgebiete der Welt einhergehen, und sich daran gewöhnen.
Kooperation mit lokalen Partnern
Für den Testbetrieb in Japan arbeitet Waymo eng mit Nihon Kotsu, dem größten Taxibetreiber Tokios, sowie dem Fahrdienst-Anbieter Go zusammen. Nihon Kotsu wird in Tokio für das Management und die Wartung der Waymo-Flotte verantwortlich sein. Die soll den vorliegenden Informationen nach aus dem vollelektrischen Jaguar I-Pace, which is already being used successfully in the USA for the Waymo One ride-hailing service.
Waymo anfänglich nicht autonom unterwegs
Allerdings hat die Sache einen Haken: Laut Waymo werden die Fahrzeuge anfänglich nicht autonom fahren, sondern von den unternehmenseigenen Fahrerinnen und Fahrern von Nihon Kotsu manuell gesteuert. Das Ziel dabei ist, wichtige Stadtgebiete Tokios mit Hilfe der im und am Auto verbauten Sensorik zu kartografieren. Bevor die Technologie autonom fahren kann, muss sie also zunächst die einzigartigen Verkehrsbedingungen und Muster der japanischen Hauptstadt kennenlernen.