Murder in Hamburg-Mümmelmannsberg: Bullet as the key to the killer? | Regional

Hamburg – Führt dieses Beweisstück die Mordkommission zum Killer von Mümmelmannsberg?

Die Kugel, die Eldin B. (21) wohl den Tod brachte, steckte in der schlichten Hauswand eines Wohnblocks. Beamte der Polizei entdeckten am Dienstag ein Einschussloch. Mithilfe einer Drehleiter konnten Spurensicherer das Projektil entfernen.

Polizisten sperrten am Samstag den Tatort in U-Bahnnähe ab

Foto: NonstopNews/Dominick Waldeck

Eldin B. verblutete auf dem Weg in die Klinik

Am Samstagabend war es in der Siedlung im Osten von Hamburg zu einer Schießerei in der Nähe des U-Bahnhofs gekommen. Zeugen hatten mehrere Schüsse gehört, die Polizei alarmiert. Die fand Eldin B. und einen weiteren 21-Jährigen in ihrem Blut. Beiden war in die Beine geschossen worden. Der Freund konnte gerettet werden. Eldin B. verblutete noch auf dem Weg ins Krankenhaus.

Die grausame Tat ist nach wie vor Gesprächsthema Nummer Eins in der Großsiedlung aus den 70er-Jahren, in der rund 19.000 Menschen leben.

Ermittler durchsuchten mit einem Metalldetektor auch den Sand eines Spielplatzes

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Foto: Lenthe-Medien

So viel scheint sicher: Es kam zu einer Auseinandersetzung mit einer anderen Gruppe junger Männer. Worum es ging? Unklar. Aber offenbar war der Freund von Eldin B. in einen Streit verwickelt.

Eldin B. wollte wohl nur Streit schlichten

Er soll Eldin B. gebeten haben, ihn zu einem Treffen mit Kontrahenten zu begleiten. „Eldin wollte eigentlich nur schlichten“, heißt es in der Siedlung. Alle hätten den jungen Mann gemocht, er sei ein netter und hilfsbereiter Mensch gewesen.

Das ist auch der Eindruck von Erkan Ö., dem Pächter der Tankstelle in der Eldin B. bis zu seinem Tod beschäftigt war: „Er hat seiner Mutter immer Rosen geschenkt.“ Und weiter: „Ich bin erschüttert. Eldin war immer zuverlässig, immer pünktlich und immer da wenn man ihn brauchte.“

Sogar Sandkasten durchsucht

Auf der Suche nach weiteren Beweisstücken durchkämmten rund 20 Polizisten die gesamte Umgebung des Tatorts. Sogar ein Sandkasten wurde mit Metalldetektoren abgesucht, der Sand durchsiebt – erfolglos.

Blumen und Kerzen: So gedenken die Menschen in Mümmelmannsberg dem Opfer der Schießerei

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Foto: Lenthe-Medien

Beim U-Bahnhof legten Freunde und Bekannte des Opfers immer noch Blumen ab – meistens rote Rosen. „Das waren Eldins Lieblingsblumen“, sagte Tankstellenpächter Erkan Ö.

Noch hat die Polizei keinen Tatverdächtigen.

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