Anschlag in Magdeburg: 5 Tote, über 200 Verletzte – „Eine Dimension, die sich keiner vorstellen konnte“

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt erhöht sich die Zahl der Toten auf fünf, Dutzende Menschen sind zudem schwerstverletzt. Die Polizei hat einen Mann aus Saudi-Arabien festgenommen. Alle Entwicklungen im Liveticker.

Auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist ein Autofahrer in eine Menschengruppe gefahren. Die Behörden gehen von Dutzenden Verletzten aus, mehrere Menschen starben. Nach WELT-Informationen wurde ein 50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien festgenommen.

Alle Entwicklungen im Liveticker:

12:20 Uhr – Scholz spricht von „furchtbarer und wahnsinniger Tat“

Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei seinem Besuch in Magdeburg die besondere Rolle von Weihnachtsmärkten in der Vorweihnachtszeit als ein Ort des Zusammenkommens betont. Es gebe keinen friedlicheren und fröhlicheren Ort als einen Weihnachtsmarkt, sagte Scholz am Tatort. „Was für eine furchtbare Tat ist das, dort mit solcher Brutalität so viele Menschen zu verletzen und zu töten.“ Er sicherte Sachsen-Anhalt die „Solidarität des ganzen Landes“ zu und bedankte sich bei den Einsatzkräften. Fast 40 Menschen seien so schwer verwundet, dass man sich um ihr Leben sorgen müsse – „unschuldige Opfer einer furchtbaren und wahnsinnigen Tat“.

12:10 Uhr – 5 Tote, über 200 Verletzte – „Eine Dimension, die sich keiner vorstellen konnte“

Zuerst tritt Ministerpräsident Reiner Haseloff vor die Presse. Er bestätigt, dass sich die Zahl der Toten inzwischen auf fünf erhöht hat. Der CDU-Politiker spricht von einem „unvorstellbaren Vorgang“, „eine Dimension, die sich keiner vorstellen konnte“.

11:34 Uhr – Bundesweite Trauerbeflaggung angeordnet

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) reagiert damit auf die Todesfahrt. Die Anordnung gilt für die obersten Bundesbehörden.

11:23 Uhr – Zahlreiche Politiker besuchen Anschlagsstelle

Zahlreiche Politiker besuchen den Tatort. Mit dabei sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), Innenministerin Nancy Faeser (SPD), Justizminister Volker Wissing und Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne), die ihren Wahlkreis in Sachsen-Anhalt hat. Auch CDU-Parteichef Friedrich Merz ist vor Ort. Die Gruppe legte Blumen an einer Kirche ab. Es soll auch eine Pressekonferenz geben (WELT TV überträgt live).

11:06 Uhr – Magdeburger Weihnachtsmarkt bleibt geschlossen

Der Weihnachtsmarkt und die Lichterwelt auf dem Domplatz in Magdeburg sind für dieses Jahr offiziell beendet worden. „Wir sind in tiefer Trauer und mit unseren Herzen und Gedanken bei den Opfern, Angehörigen und Helfern“, teilte die zuständige Gesellschaft zur Durchführung der Magdeburger Weihnachtsmärkte mit.

10:27 Uhr – Attentäter könnte unter Drogen gestanden haben

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, fiel ein erster Drogenwischtest („Drugwipe“) des festgenommenen Mannes positiv aus.

10:25 Uhr – Haseloff spricht von „menschenverachtendem Anschlag“

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat eine umfassende Aufarbeitung der tödlichen Attacke angekündigt. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass dieses Verbrechen umfassend aufgeklärt wird“, teilt der CDU-Politiker mit. „Das sind wir den Opfern schuldig und das erwarten zu Recht auch die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land.“ Haseloff spricht von einem „menschenverachtenden Anschlag“, er sei tief entsetzt. „Eine solche Tragödie an einem Ort, an dem Familien und Freunde voller Vorfreude auf das Fest gemeinsam schöne Stunden verbringen wollten, macht fassungslos.“

09:44 Uhr – Zahl der Toten erhöht sich auf vier

Die Polizei muss die Zahl der Toten nach oben korrigieren: Vier Menschen sind infolge des Anschlags gestorben, zudem ist von 41 Schwerstverletzten die Rede. Wie viele davon in Lebensgefahr schweben, ist unklar. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung berichtet. Demzufolge werden außerdem 86 Menschen mit schweren Verletzungen in Krankenhäusern behandelt. 78 Menschen seien leicht verletzt worden.

09:34 Uhr – Landesregierung berät sich zur Lage

Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und sein Kabinett treffen sich zur Stunde in Magdeburg, um über die Geschehnisse des Abends zu beraten.

09:02 Uhr – „Deutschland wird zum Spielplatz solcher Verrückten“

Der Vorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft Heiko Teggatz hat bei WELT TV eine offene Debatte über die Sicherheitspolitik in Deutschland angemahnt. „Es ist vorbei die Zeit, dass wir alles tabuisieren, dass wir großzügige Migrationspolitik machen, dass wir sehr liberale Sicherheitspolitik machen“, sagt Teggatz am Morgen. „Deutschland wird mehr und mehr zum Spielplatz solcher Verrückten“. Der Attentäter, der sich selbst als Ex-Muslim und Islamkritiker bezeichnete, kam erstmals 2006 nach Deutschland.

08:42 Uhr – AfD-Landtagsfraktion fordert Sitzung des Innenausschusses

Die Sondersitzung des Innenausschusses solle auch zur Aufklärung möglicher Verfehlungen oder Versäumnisse dienen, so die AfD. Es müsse deutlich werden, was man wisse, wer gehandelt habe und wer nicht, sagt der innenpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Matthias Büttner, im Landtag in Magdeburg. Auch sei zu hinterfragen, ob das Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarkts so aufgestellt worden sei, dass man die Tat hätte verhindern können. „Ich denke, dass es eben nicht der Fall war.“

08:00 Uhr – Kultureinrichtungen in Magdeburg bleiben geschlossen

In Magdeburg bleiben als Zeichen der Trauer alle städtischen Kultureinrichtungen, darunter das Theater, das Puppentheater und die Museen geschlossen, teilte die Stadt mit. Die Schließung gelte für „die kommenden Tage“ – nähere Angaben machte die Stadt nicht. Die Stadt kündigte außerdem an, vor dem Westportal der Magdeburger Johanniskirche eine Gedenkmöglichkeit zu schaffen.

07:24 Uhr – Keine Hinweise auf Mittäter – Durchsuchung in Bernburg

Die Polizei hat derzeit keine Hinweise auf Mittäter. Hinweise, nach denen ein zweites, möglicherweise tatrelevantes Auto in der Innenstadt gesichtet wurde, hätten sich nicht bestätigt. Auch Haseloff geht von einem Einzeltäter und keiner weiteren Gefahr aus. Eine Polizeisprecherin sagte, es laufe eine Durchsuchung in Bernburg.

05:58 – Polizeikräfte aus anderen Bundesländern erwartet

Am frühen Morgen geht die Polizei weiter von einem Einzeltäter aus. Hinweise auf ein zweites, möglicherweise mit der Tat im Zusammenhang stehendes Auto hätten sich bei den Ermittlungen nicht bestätigt, erklärte die Polizei am Samstag. Derweil seien die Beamten weiter im Einsatz: Gegenwärtig käme es unter anderem zu Durchsuchungen, auch von Objekten in Bernburg, teilte die Polizei weiter mit. Zur Unterstützung würden auch Polizeikräfte aus anderen Bundesländern in Sachsen-Anhalt erwartet.

05:45 Uhr – Saudi-Arabien soll Deutschland gewarnt haben

Das Königreich Saudi-Arabien soll die deutschen Behörden vor dem Angreifer von Magdeburg gewarnt haben. Das meldet die Agentur Reuters unter Bezug auf einen „Insider“ aus dem Land. Der Angreifer habe extremistische Ansichten auf seinem persönlichen X-Konto gepostet.

Unklar ist, was die Warnung umfasste – ob sie etwa konkret vor einem Anschlag warnte. Laut einem X-Eintrag, den unter anderem Elon Musk weiterleitete, soll Saudi-Arabien bereits vor der Tat einen Auslieferungsantrag gegen den mutmaßlichen Täter gestellt haben, da dieser in dem Land mit Haftbefehl gesucht werde. Allerdings wäre das keine Überraschung: Der Arzt hat schließlich wegen eben dieser staatlichen Verfolgung Asyl in Deutschland erhalten.

04:54 Uhr – Mutmaßlicher Täter gab erst vor wenigen Tagen langes Interview

Der mutmaßliche Attentäter hat erst vor wenigen Tagen ein 45-minütiges Interview gegeben. Er sprach dabei mit der RAIR-Stiftung in den USA. Es handelt sich nach eigener Darstellung um eine alternative Medienplattform, die Amerikas christlich-jüdischen Wurzeln verteidigen wolle.

Er beklagt darin unter anderem, dass fast alle syrischen Flüchtlinge anerkannt würden, aber nur 70 Prozent aus Saudi-Arabien. Damit würden Ex-Muslime gegenüber Islamisten benachteiligt. Zudem behauptet er, weibliche Flüchtlinge aus Saudi-Arabien würden vom Staat in Deutschland sexuell missbraucht und an Drogen gebracht.

Er habe Beweise, dass Deutschland aktiv versuche, das Leben von Ex-Muslimen aus Saudi-Arabien in Deutschland und weltweit in einer verdeckten Operation einer „Geheimen Staatspolizei“ zu zerstören. Der mutmaßliche Täter sagt, er versuche seit Jahren, diesen Vorgang der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Er habe vergeblich versucht, alle ihm bekannten Journalisten dazu zu bewegen, über dieses Geschehen und die angeblich drohende Islamisierung Deutschlands zu berichten. Über einen geplanten Anschlag sagt er nichts.

Die Stiftung teilt auf ihrer Website mit, im Lichte des Anschlags sei ihre Berichterstattung offenbar fehlerhaft und zeige nicht die wahren Absichten des Interviewpartners.

01:23 Uhr – „Es gibt keinen guten Islam“: FAZ interviewte den mutmaßlichen Attentäter

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) hat 2019 ein Interview mit dem mutmaßlichen Täter von Magdeburg veröffentlicht. „Ich bin der aggressivste Kritiker des Islams in der Geschichte“, sagt Taleb Al Abdulmohsen darin. In dem Gespräch wird er zu seiner Tätigkeit als Fluchthelfer aus Saudi-Arabien vorgestellt. „Es gibt keinen guten Islam“, sagt er.

Er spricht auch über eine gewisse Isolation: „Auch nachdem ich den Asylantrag gestellt hatte, habe ich gemerkt, dass viele der muslimischen Asylbewerber, denen ich in Deutschland ehrenamtlich helfe, mich für einen schlechten Menschen halten, weil ich nicht mehr glaube.“

Auch zu seinem Asylantrag äußert er sich: „Man wollte mich ‚schlachten‘, wenn ich nach Saudi-Arabien zurückkehren würde. Also habe ich mich dazu entschieden, Asyl in Deutschland zu beantragen. Es hätte keinen Sinn ergeben, sich dem Risiko auszusetzen, doch zurückkehren zu müssen und dann getötet zu werden.

01:07 Uhr – Saudi-Arabien versichert Solidarität mit Deutschland

Saudi-Arabien, das Heimatland des mutmaßlichen Täters von Magdeburg, hat seine Solidarität mit Deutschland erklärt. Der Täter ist nach bisherigem Kenntnisstand Gegner der saudischen Regierung und daher aus seinem Land geflohen. Die Regierung in Riad habe „ihre Solidarität mit dem deutschen Volk und den Familien der Opfer“ ausgedrückt und ihre „Ablehnung von Gewalt“ bekräftigt, erklärte das saudi-arabische Außenministerium bei X.

00:36 Uhr – Polizei: Kein Sprengsatz im Fahrzeug entdeckt

Im Fahrzeug des mutmaßlichen Täters sei kein Sprengsatz gefunden worden, berichtet der MDR unter Berufung auf die Polizei. Der Bereich um das Auto war zuvor weiträumig abgesperrt worden.

Freitag, 20. Dezember:

23:49 Uhr – Gedenken im Magdeburger Dom geplant

Am Samstagabend um 19 Uhr soll es im Dom von Magdeburg eine Gedenkstunde geben. Man wolle Betroffenen, Angehörigen und allen anderen Bürgern eine Möglichkeit zum Trauern geben, sagte die Magdeburger Oberbürgermeisterin Simone Borris unter Tränen vor Journalisten. „Wir werden eine lange Zeit zum Trauern brauchen“, sagte sie sichtlich fassungslos. „Wir werden das alles umfassend aufarbeiten.“

23:19 Uhr – Polizei bittet um Fotos und Videos

Die Polizei sucht Hinweise, Fotos und Videos rund um den tödlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Zeugen könnten diese im Hinweisportal der Polizei Sachsen-Anhalt hochladen, informierte die Polizeiinspektion Magdeburg. Zudem wurde ein Bürgertelefon geschaltet. Das sei unter der Nummer 0391/5461690 zu erreichen, hieß es.

22:55 Uhr – Macron „zutiefst schockiert“ über Anschlag in Magdeburg

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat nach dem mutmaßlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt den Opfern sein Mitgefühl ausgesprochen. Er sei angesichts des „Horrors, der an diesem Abend den Weihnachtsmarkt in Magdeburg“ getroffen habe, „zutiefst schockiert“, schrieb Macron auf X. „Meine Gedanken sind bei den Opfern, bei den Verletzten sowie bei ihren Angehörigen. Frankreich teilt den Schmerz des deutschen Volkes und bringt seine volle Solidarität zum Ausdruck“, erklärte er.

22:38 Uhr – Polizei räumt Erfurter Weihnachtsmarkt

Die Polizei hat den Weihnachtsmarkt in Erfurt geräumt. Das sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, hieß es auf Anfrage bei der Landespolizeiinspektion Erfurt. Eine konkrete Bedrohungslage habe es nicht gegeben. Wie viele Menschen am Freitagabend auf dem Domplatz waren, konnte die Polizei nicht sagen. Nach Angaben des Innenministeriums hatte die Stadt als Veranstalter diesen Schritt angeregt.

Innenminister Georg Maier (SPD) teilte auf X mit, die Polizei werde ab sofort die Präsenz auf den Weihnachtsmärkten in Thüringen deutlich erhöhen – „und noch heute Nacht alle Veranstaltungsorte auf lückenlose Sicherheitsvorkehrungen überprüfen.“

22:27 Uhr – Bundespräsident Steinmeier dankt Einsatzkräften in Magdeburg

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Einsatzkräften beim mutmaßlichen Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt gedankt. „Die Vorfreude auf ein friedliches Weihnachtsfest wurde durch die Meldungen aus Magdeburg jäh unterbrochen“, erklärte Steinmeier laut Mitteilung. „Noch sind nicht alle Hintergründe der schrecklichen Tat aufgeklärt. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ich danke allen Rettungskräften für ihren Einsatz.“

22:09 Uhr – Haseloff: Mindestens zwei Tote in Magdeburg

Bei dem Anschlag sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, ein Erwachsener und ein Kleinkind. Dies sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff. Es gebe mindestens 60 Verletzte, darunter zahlreiche Schwerverletzte.

21:47 Uhr – Polizei: Auto fuhr mindestens 400 Meter über den Markt

Nach Polizeiangaben ist unklar, ob es sich um einen Einzeltäter handelt. Es sei ein Verdächtiger festgenommen worden, zitiert der MDR einen Sprecher. Der Täter sei „mindestens 400 Meter über den Weihnachtsmarkt“ gefahren. Das Auto befinde sich noch vor Ort.

21:31 Uhr – Scholz entsetzt über mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat mit Entsetzen auf den Anschlag reagiert. „Die Meldungen aus Magdeburg lassen Schlimmes erahnen“, schrieb Scholz auf X. Seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen, sein Dank gelte „den engagierten Rettungskräften in diesen bangen Stunden“.

21:16 Uhr – Tatverdächtiger von Magdeburg soll aus Saudi-Arabien stammen

Nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg liegen erste Informationen zu dem Tatverdächtigen vor. Wie WELT aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll es sich bei dem Täter um einen Mann mit Geburtsjahr 1974 aus Saudi-Arabien handeln.

Demnach hatte dieser vor der Tat ein Auto gemietet, das er dann auf den Weihnachtsmarkt steuerte. Nach WELT-Informationen wurde auf dem Beifahrersitz ein Gepäckstück gefunden. Unklar ist, ob sich darin womöglich ein Sprengsatz befindet; dieses Szenario schließen die Behörden bislang nicht aus. Auch prüft die Polizei, ob der Fahrer allein handelt oder ob es womöglich Mittäter oder -wisser gibt.

21:11 Uhr – Uniklinik Magdeburg bereitet sich auf viele Verletzte vor

Im Universitätsklinikum Magdeburg werden die ersten zehn bis 20 Patienten behandelt. Das teilte ein Sprecher mit. Man stelle sich jedoch auf deutlich mehr Verletzte ein. „Wir rüsten gerade auf“, sagte der Sprecher der Uniklinik. „Intensivbetten stehen bereit.“

20:50 Uhr – Rettungsdienst meldet 60 bis 80 Verletzte

Bei einem Vorfall mit einem Auto auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind am Freitagabend dutzende Menschen verletzt worden. Es gebe „60 bis 80 Verletzte“, teilte die Leitstelle des Rettungsdienstes in Magdeburg auf AFP-Anfrage mit. Der MDR berichtet unter Berufung auf die Polizei von mindestens einem Toten.

20:32 Uhr – Behörden gehen in Magdeburg von Anschlag aus

Regierungssprecher Matthias Schuppe hat gegenüber WELT von einem Anschlag gesprochen. Auch laut Stadtsprecher Michael Reif handelte es sich nach erstem Stand um einen „Anschlag auf den Weihnachtsmarkt“.

20:07 Uhr – Zahlreiche Rettungskräfte am Magdeburger Weihnachtsmarkt im Einsatz

Rund um den Weihnachtsmarkt in Magdeburg sind zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz. Das berichten dpa-Reporter von vor Ort. Auf Videos in sozialen Netzwerken sind Verletzte zu sehen.

19:51 Uhr – Auto fährt in Menschenmenge auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

Auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist ein Autofahrer in eine Menschengruppe gefahren. Er wurde festgenommen. Zu Toten oder Verletzten gab es zunächst keine Informationen.

dpa/AFP/Reuters/gub/cuk/sos

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